Rehabilitationseinrichtung für psychisch kranke und behinderte Menschen
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Zur psychiatrischen Versorgungslandschaft in Deutschland gehörten viele sozialpsychiatrische Dienste, Tages- und Nachtkliniken, Übergangseinrichtungen, Wohnheime, Werkstätten für Behinderte usw.

Medizinische Reha hier – berufliche Reha da

Doch wo es um die berufliche Rehabilitation psychisch Kranker und Behinderter ging, klaffte eine Lücke. Der nahtlose Übergang von der medizinischen in die berufliche Rehabilitation bei begleitender psychosozialer Betreuung gestaltete sich schwierig, weil für die Zuständigkeit mehrere Leistungsträger in Betracht kamen.

Die ERPEKA verknüpft beide Reha-Phasen

Zur Verbesserung der Situation formulierten die Spitzenverbände der Kranken- und Rentenversicherungsträger und die Bundesagentur für Arbeit 1987 die Empfehlungsvereinbarung für die Rehabilitation psychisch Kranker und Behinderter (RPK).
In Nürnberg setzten das Berufsförderungswerk und die Stadtmission die Ziele in gemeinsamer Trägerschaft um. Sie haben hierzu 1990 die ERPEKA gemeinnützige GmbH ins Leben gerufen, die mit integrierten medizinisch-therapeutischen und medizinisch-beruflichen Maßnahmen psychiatrische Rehabilitanden bei der Eingliederung in den Arbeitsmarkt unterstützt: als fester Bestandteil der regionalen sozialpsychiatrischen Versorgung und in enger Verbindung zu anderen Angeboten und Diensten in der Region.
1994 wurden die bundesweiten RPK-Einrichtungen in die Regelfinanzierung übernommen – und aus den Modellprojekten wird ein etabliertes Rehabilitationsangebot der Leistungsträger. Inzwischen haben weitere Einrichtungen ihren Betrieb aufgenommen, die Bundesarbeitsgemeinschaft Rehabilitation psychisch kranker Menschen ist gegründet und die Empfehlungsvereinbarung wurde 2006 fortgeschrieben.

Das Besondere am Angebot der ERPEKA ist seine Kombination von medizinisch-therapeutischen mit medizinisch-beruflichen Reha-Elementen sowie seine regionale Ausrichtung.